In Search of Madness |
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In Search of Madness - Schizophrenia and Neuroscience von R.
Walter Heinrichs - Oxford University Press, New York 2001. 347 Seiten Heinrichs (geb. 1952) ist ein Psychologe der in der Rehabilitation von Patienten mit einer Verletzung des Frontalhirns gearbeitet hat. Später war er in einer psychiatrischen Klinik mit der Behandlung von schizophrenen Patienten beschäftigt. In seinem Buch gibt er einen Überblick zum Stand der vielen "biologischen" Theorien über die Ursachen der Schizophrenie. 1. Illness and Evidence - 3 Fallbeispiele und der "meta-analytische" Ansatz des Buchs 2. The Nature of Symptoms - Über Halluzinationen und Wahn 3. The Mark of Madness - Spezifische Veränderungen (z.B. im EEG) bei Schizophrenie? 4. Executive Incompetence - Veränderungen im Frontal-Hirn 5. The Biology of Meaning - Veränderungen im linken Seitenlappen des Gehirns 6. Neurochemical Tempest - Von den Neuroleptika zur Dopamin-Hypothese 7. The Strangeness of Children - Gibt es Zeichen bevor die Störung ausbricht? 8. Flights of Theory - Verschiedene weitere Theorien 9. The End of the Beginning - Zusammenfassung und Ausblick Obwohl sich Sätze wie "Vielleicht waren die Aussichten auf einen Durchbruch am Ende des Jahrtausends falsch, aber die Neurowissenschaften können die Antworten am Beginn des neuen Jahrtausends versprechen (S. 260)" finden, enthält das Buch auch eine kritische Haltung zur Forschung. Die deutlichste Veränderung (bei 72% der schizophrenen Patienten) soll die Unfähigkeit sein auf 2 akustische Reize im Abstand von 0,5 Sekunden mit einer Abnahme der "Gehirnantwort" zu reagieren (P50). Hans Bangen - Geschichte der medikamentösen Therapie der Schizophrenie update |
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