Positiv-Negativ-Konzept |
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1980 schlug T. J. Crow eine
Dichotomisierung der Schizophrenie vor. Die Typ-I-Schizophrenie umfasst
Krankheitsbilder mit vorherrschen positiver Symptome (Plussymptome): gute
soziale Anpassung, akuter Beginn, normales CT, gute Medikamentenwirkung und günstiger
Verlauf. Die Typ-II-Schizophrenie zeichnet sich durch negative Symptome (Minussymptome)
aus: schlechte soziale Anpassung, schleichenden Beginn, abnorme Hirnstrukturen, kein
Ansprechen auf Psychopharmaka und schlechte Prognose. 1987 veröffentlichte N. C. Andreasen eine Ratingskala für dieses Konzept. SANS (Scale for the Assessment of Negative Symptoms): 1. Affektverflachung SAPS (Scale for the Assessment of Positive Symptoms): 1. Halluzinationen Obwohl eine sehr umfangreiche Forschung zu diesem Konzept durchgeführt wurde zeigte sich, daß es keinen wirklichen Fortschritt in der Erklärung der Schizophrenie darstellt. Wichtig wäre es, zu klären wieso solch ein Konzept eine so große Bedeutung in der Psychiatrie am Ende des 20. Jahrhunderts erlangen konnte. Hans Bangen - Geschichte der medikamentösen Therapie der Schizophrenie update |
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ePsy |
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