Veronal (Barbiturate) |
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| Wirkstoff: Barbital | |
| weitere Handelsnamen: Neuronidia | |
| Einsatzgebiete: Schlafstörungen, Angst | |
| Anmerkungen: Veronal wurde 1903 von Joseph von Mering
(1849-1908) und Emil Fischer (1852-1919) als erstes Barbiturat in die Therapie
eingeführt. Es ergänzte die bekannten Beruhigungsmittel Brom, Chloral Hydrat und
Paraldehyd. Erst in den 1980er Jahren wurden die Barbiturate völlig von den Benzodiazepinen als "Beruhigungsmittel" verdrängt. Phenobarbital (Luminal) wurde 1912 als zweites Barbiturat auf den Markt gebracht. Es wurde schnell als wirksames Medikament gegen Epilepsie eingesetzt. Genau wie bei den Benzodiazepinen, wurden sehr viele verschiedene Barbiturate von den Pharmafirmen entwickelt. Der einzige Unterschied scheint in der Wirkungsdauer zu liegen. Das sehr schnell wirksame Methohexital (Brevital) war ab 1957 sehr beliebt als Anästhesie-Mittel für kleine Operationen. Amobarbital Sodium (Amytal Sodium) wurde ab ca. 1930 häufig in der Psychiatie eingesetzt. Es galt bei allen möglichen Zuständen als hilfreich (z. B. Unterstützung der Psychotherapie). Besonders eindrucksvoll sollen katatone Schizophrenien gebessert worden sein. Als "Freizeit-Droge" scheint die Mischung aus Amphetamin und Barbiturat (Dexamyl) beliebt gewesen zu sein. Wie bei allen psychotropen Substanzen ist es auch für die Barbiturate nicht möglich eindeutig eine Wirkung zu beschreiben. Viele der (angeblichen) Effekte und Auswirkungen der Barbiturate sind heute völlig vergessen. Weblinks:
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| Psychopharmaka Zeittafel | |
ePsy |
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